Ein Lied für die Burgschule Lebus
Am 18. Juni feierte die Burgschule das zehnjährige Jubiläum ihrer Namensgebung. Die Kinder boten ein eindrucksvolles Programm und wurden zu Schauspielern, Jongleuren, Musikern und Sängern. Ein besonderer Höhepunkt des Festes war die Aufführung des Musikvideos und damit die Premiere des Burgschulliedes.
Dieses Lied entstand in einem gemeinsamen Musikprojekt mit der Klasse 4a, der Musiklehrerin Frau Heinze und Maren Nickel vom Kinder- und Jugendhaus. Schon seit Februar beschäftigten sich die Kinder mit der Geschichte ihres Ortes. Herr Hunger, vom Heimatmuseum „Lebuser Land“, erzählte vieles über Lebus, als es noch Bischofssitz war. Dann entstand die Idee aus dieser Geschichte ein Lied für die Schule zu machen. In den folgenden Monaten wurde der Text gedichtet und es entstanden mittelalterliche Kostüme und Requisiten, für Burgfräuleins und Ritter und natürlich für den Bischof. Mit Hilfe von Peter Mogielski, der auch die Melodie für das Lied komponierte, bauten die Kinder Musikinstrumente – eine Teufelsgeige und Balalaikas, die der mittelalterlichen Laute ähneln. Und schließlich wurde alles auf Video gebannt. Im Stile von Nachrichtensprechern berichteten zwei „Burgschuljournalisten“ über das gesamte künstlerische Projekt und präsentierten das Burgschullied.
Burgschullied
Refrain
Wir singen den Geburtstagsgruß
der Burgschule hier in Lebus.
10 Jahre klingt der Name froh:
Everybody come on, let’s go.
1. Strophe
Der Name unserer Schule ist genauso alt wie wir,
wir sind aus dem Lebuser Land und lernen gerne hier.
Die Burg, die war zerstört und wurde wieder aufgebaut
vorbei die Zeit, wo der Lehrer schimpft und haut.
2. Strophe
Ein Bischof saß einst auf der Burg und spielte dort den Herrn,
heute sind wir eine Schule, wo wir gerne lern!
Kommt in unsere Schule, der Weg ist gar nicht weit.
Unsere Schule ist die Schönste weit und breit.
3. Strophe
Früher gingen in der Burg die Ritter ein und aus.
Heute ist die Burg ´ne Schule und ein nettes Haus.
Hausmeister und Lehrer sind die neuen Herren hier,
doch das Beste sind die Schüler – das sind wir.